Frau Appeldorn ist für den Selfpublishing-Buchpreis nominiert

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Als mich die Nachricht erreichte, habe ich es nicht glauben können. Nie hätte ich damit gerechnet, dass dies möglich sein könnte. Schließlich sind es eher die tragischen Werke, die Buchpreise bekommen. Unter den insgesamt zehn Nominierten befinden sich einige Titel, bei denen dies sicherlich zu erwarten war. Zudem hatte ich zum ersten Mal überhaupt Titel beim Selfpublishig-Buchpreis eingereicht.

2015 wurde zum ersten Mal der Vorläufer des heutigen Preises verliehen. Damals stand ich ganz am Anfang. Ein Jahr später und die darauffolgenden Jahre war ich im ausrichtenden Selfpublisher-Verband e.V. engagiert und somit schloss sich eine Teilnahme generell aus. Auch als ich kein Amt mehr innehatte, war ich immer noch recht nah an den Organisierenden und ich hatte das Gefühl, besser keine Titel einzureichen, um nicht in den Verdacht der Mauschelei zu geraten. Mittlerweile habe ich aber keinerlei Bezug mehr zur Organisation des Preises und meine Podcastpartnerin Tamara Leonhard bestärkte mich darin, dass nichts dagegen spräche, wenn ich nun erstmalig meine Bücher, die den Kriterien des Preises nach berechtigt sind, auch einsenden würde. So geschah es dann auch.

Aber wie oben schon beschrieben war der Gedanke, dass dies tatsächlich zu einem Erfolg führen könnte, weit weg. Ich hatte mir zwar den Termin der Longlist-Verkündung vorgemerkt und sogar die ersten Minuten der Übertragung auf YouTube eingeschaltet, aber dann habe ich es beendet. Schließlich würden meine Bücher sowieso nicht unter den Nominierten auftauchen. Wie man sich täuschen kann. Als eine Stunde später erste Glückwünsche bei mir eintrafen, dämmerte mir, dass ich mich geirrt haben könnte. Dementsprechend groß ist nun die Freude.

Nun kommt langsam auch der Gedanke auf, dass es vielleicht auch eine Chance für mehr geben könnte. Am 14. Februar 2026 wird die Shortlist mit den fünf besten Titeln aus den zehn in der Longlist nominierten vorgestellt. Es ist also quasi eine Fifty-fifty-Chance, dabei zu sein. Zur Buchmesse in Leipzig im März 2026 wird dann der Siegertitel in einer Festveranstaltung vorgestellt. Es wäre nicht unmöglich, dass es Frau Appeldorn sein wird. Aber es kann auch ganz anders ausgehen. Im kommenden Jahr werde ich erstmalig einen eigenen Stand gemeinsam mit meiner Kollegin Kerstin Rachfahl auf der Buchmesse Leipzig haben. Zudem ist für Anfang März das Erscheinen des neunten Falls von Biene Hagen geplant. Der März 2026 könnte also ziemlich aufregend werden.

Der Selfpublishing-Buchpreis wird im Jahr 2025/26 vom Selfpublisher-Verband e.V. in Zusammenarbeit mit Lesehits ausgerichtet. Vom 15.06.2025 bis 08.08.2025 konnten Autor*innen ihre verlagsunabhängig veröffentlichten Bücher einreichen, um in einer der drei Kategorien Belletristik, Kinder- und Jugendbuch und Sachbuch/Ratgeber den begehrten Preis zu gewinnen.
In diesem Jahr wird der Selfpublishing-Buchpreis von namhaften Sponsoren und Partnern aus der Buchbranche wie Lesehits, WirmachenDruck, Lovelybooks, Netgalley, Saga Storify, Tolino Media und Thalia unterstützt. Dank der Partner und weiterer Sponsoren aus der Selfpublishing-Szene beträgt das Preisgeld pro Hauptkategorie 3.000 € und es kommen zahlreiche weitere Sachleistungen hinzu: Die Gewinner*innen erwartet beispielsweise die Aufnahme ins Sortiment ausgewählter Thalia-Filialen. Auch die Shortlist-Kandidat*innen können sich auf zusätzliche Sachpreise freuen.